#rp23 Keynote-Sprecherin Tupoka Ogette: Antirassismus zum Alltag machen.

17.03.2023 - Die Expertin für Rassismuskritik kommt zur re:publica 2023!
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Tupoka lehnt an einem Treppengeländer. Sie hat ein schwarzes Oberteil an und steht vor einem Fenster.
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Alina Schessler

Wir alle können nichts für die Welt, in die wir hineingeboren wurden. Aber jede und jeder kann Verantwortung übernehmen und diese Welt mitgestalten.

Rassismus ist ein hartnäckiger Gegner und lässt sich nur dekonstruieren, wenn immer mehr Menschen ein Bewusstsein dafür bekommen. Tupoka Ogette setzt sich seit mehr als zehn Jahren aktiv gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für die Institutionalisierung von Antirassismus ein. Ihre Arbeit thematisiert die fast unsichtbaren rassistischen Strukturen, die sich in unserem Denken und Handeln festgesetzt haben. 

Seit 2012 ist Tupoka Ogette bundesweit als Beraterin und Trainerin im Bereich Rassismuskritik tätig. In dieser Funktion leitet sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz Workshops und Fortbildungen, tritt als Sprecherin auf, berät Teams und Organisationen. Ihr im März 2017 erschienenes Handbuch „exit RACISM. Rassismuskritisch denken lernen“ ist ein SPIEGEL-Bestseller. Seit Mitte März ist ihr Journal „Tag für Tag aktiv gegen Rassismus“ im Handel erhältlich.

Bekannt wurde Ogette auch durch ihren „TUPODCAST“. Das Format nimmt und fordert Raum für Gespräche über das Schwarz- und Frausein sowie über das Überleben in einer weißen, patriarchalen Mehrheitsgesellschaft. Gemeinsam mit ihren Gäst*innen gibt Tupoka hier einen Einblick in die Vielfalt der Perspektiven, Lebensentwürfe und Lebensrealitäten Schwarzer Frauen in Deutschland.

Während der re:publica 2022 war mit „DEBUG – VR Experience Against Racism“ eine rassismuskritische Installation zu sehen, die auf Tupoka Ogettes Buch „Exit Racism” sowie ihrer Definition von „Happyland” basiert. Wir freuen uns auf inspirierende Diskussionen mit unserer Keynote-Speakerin Tupoka Ogette auf der #rp23.