re:publica 25
26th-28th May 2025
STATION Berlin
Sara Maria Manzo, Monika Pilath, Susanne Amann, Julia Behre, Antje Kießler
Zwei von drei Deutschen vermeiden mindestens gelegentlich Nachrichten – ein Rekordwert. Häufig wird als Grund genannt: Die vielen schlechten Nachrichten und Krisen in der Welt. In den vergangenen Jahren haben Medienhäuser unterschiedliche Strategien entwickelt, um damit umzugehen: Die einen setzen auf „Good News“-Formate, die positive Nachrichten vermelden. Manche versuchen, eine leichtere Anmutung zu finden und ihr Publikum mit einem guten Gefühl und Hoffnung aus der Geschichte zu entlassen. Wieder andere setzen vermehrt auf Themen zur Zerstreuung. Und manche blicken eher ratlos auf das Phänomen, das ihrer journalistischen Identität – Missstände aufzudecken – kratzt. Welche Strategie hat beim Publikum bislang wirklich funktioniert? Müssen Medienhäuser tatsächlich ihr journalistisches Verständnis überdenken? Und wozu rät die Medienforschung?