re:publica 25
26th-28th May 2025
STATION Berlin
Juristische Angriffe auf Medien und Journalist*innen sind längst nicht mehr nur eine Strategie von rechten Akteur*innen. Immer mehr Unternehmen und reiche Privatpersonen versuchen, unerwünschte Berichterstattung durch anwaltliche Drohungen und Klagen zu unterbinden – und so, die Pressefreiheit einzuschränken. Dabei geht es ihnen beim Gang durch die Instanzen nicht unbedingt um den Fall, sondern ums Einschüchtern oder Zermürben des finanziell meist weit unterlegenen Gegenüber. Je prekärer die Situation der Betroffenen, desto bedrohlicher, wenn ein Kohlekonzern, eine Adelsfamilie oder ein Agrarverband juristisch gegen jemanden vorgeht. Doch hiergegen könnt Ihr Euch zur Wehr setzen!
Wir zeigen spannende Fälle aus den letzten Monaten und welche Strategien – Öffentlichkeit, Bündnisse, Rechtsbeistand – hilfreich waren. Was bedeuten solche SLAPPs für unsere Demokratie? Und wie hilfreich sind dagegen eigentlich Gesetze?