re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Für das diesjährige Off Stage-Programm haben uns über den Call for Participation sowie auf Einladung viele tolle Projekte aus der re:publica-Community erreicht. Künstler*innen, Kollektive, Bastler*innen und Hacker*innen, Aktivist*innen und Performer*innen zeigen ihre Arbeiten und beschäftigen sich mal konkret, mal abstrakt mit dem Thema „Who cares?“
Hier stellen wir euch einige Off Stage-Highlights vor:
Bei den Off Stage Stands im Community Garden erwarten euch ein spielerisches und täglich wechselndes Programm. Mit dabei sind:
Die Berlin SCHOOL OF VR fordert eine allgemeine virtuelle Schulpflicht, um Menschen auf Metaversen vorzubereiten – testet eure VR-Kompetenz! Beim Fight For the Net-Kartenspiel diskutiert ihr Strategien gegen Desinformation im Netz und bei Networked Improvisation in TidalCycles wird zu einer Live Coding Jam Session geladen. Außerdem wollen wir wissen, was „Care“ für euch bedeutet – eure Antworten könnt ihr in Form von Emojis kneten. Im Community Garden findet ihr außerdem die Comic-Essay-Installation A Pigeon‘s Tale zu KI-Themen. Bei Chapbooks against the Machine könnt ihr in die Zine-Produktion zu Digitalthemen einsteigen.
Mit den drei Positionen Self-Care, Theatrum Radix und Tineola bisselliella Autumn collection werfen wir am Eingangsbereich der STATION einen Blick auf andere Dimensionen von Care an der Grenze zum Nicht-Menschlichen und verbinden Kunst und Wissenschaft.
Im Viadukt erwartet euch die kinetische Klanginstallation Don't Look At Me von Moritz Simon Geist, die sich mit Aufmerksamkeitsökonomie, Algorithmen und robotischer Klangerzeugung beschäftigt. Im benachbarten White Room könnt ihr euch eine Videokunst-Ausstellung ansehen, die in Zusammenarbeit mit dem medienkunstverein e.V. entstanden ist.
In der Halle 1 könnt ihr um die Bühnen 2-3 herum interaktive Medienkunst entdecken. Dort findet ihr unter anderem die Arbeiten Consensus Gentium und Fãl Project - None AI, die interaktive Videoinstallation Xingú Entangled sowie ein Pop-up des Digitalen Deutschen Frauenarchivs.
THE PORTAL XR EXHIBITION präsentiert zwölf herausragende Experiences aus Berlin und Brandenburg, die das Potenzial immersiver Medien veranschaulichen. Mit dabei: SPEAKERS' CORNER, eine Vortragsreihe über immersive Medien und innovative Technologien.
Das Herzstück des Off Stage-Programms im DTM Park sind die Bewegungs- und Workshop-Sessions in der experimentell aufblasbaren Architektur des Popticum. Innen könnt ihr gemeinsam die Fragen der Zeit bearbeiten, dem Hörspiel vom Dusted Atlas lauschen, mehr über Deutschen Kolonialismus in China erfahren oder bei 1, 2 oder 3, letzte Chance? Auf keinen Fall! spielerisch digitalpolitische Forderungen diskutieren.
Im Lokschuppen erwartet euch die Gruppenausstellung In the Loop - On Artificial Intelligence and Time und stochastic datasets. Die Arbeiten zeigen gesellschaftliche Probleme bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz auf und schlagen spielerische, spekulative Szenarien vor, um diese zu lösen.
Wenn ihr mehr über die Hintergründe und Akteur*innen des Off Stage Programms erfahren wollt, schaut doch mal an unserer Homebase vorbei. Neben Artist Talks mit Lyndsey Walsh oder Ulrich Formann & Yul Koh starten hier Führungen über das Gelände und durch das Off Stage-Programm. Die Homebase ist außerdem der Ort, an dem sich ein breites Bündnis an Organisationen zum Thema Barrierearmut vorstellt – re:publica goes accessible! Unser Geheimtipp, falls ihr schon immer mal hinter die Kulissen der re:publica blicken wolltet: Seht euch cre:w care an – die experimentellen Kurzfilme dokumentieren den Aufbau der #rp24.
Falls ihr nicht persönlich dabei sein könnt, bietet unser digitaler Community-Space auf Gather Town spannende Formate an. Dort erwarten euch digitale Ausstellungen wie Mothers Worriers Poets und Filme. Besonders freuen wir uns, die Zusammenarbeit mit dem HAU Hebbel am Ufer fortzusetzen und euch dort innovative Kooperationen und Inhalte zu präsentieren – unter anderem die AR-Installation und Performance ɧყ℘ɛཞƖơ۷ɛ.
Anschauen, anfassen, spielen, diskutieren, probieren und selber machen – beim Off Stage-Programm ist ganz bestimmt für alle etwas dabei. Wir freuen uns auf euch.