re:publica 26
18.-20. Mai 2026
STATION Berlin
Um im Zeitalter der „künstlichen Intelligenz“ souverän zu bleiben, braucht es ein Umdenken, fordert Björn Ommer. Dabei kann Generative KI eine Ermöglichungstechnologie werden, um den Wandel von Informations- zur Wissensgesellschaft einzuleiten.
Damit dieser Wandel gelingen kann, braucht es laut dem Informatiker die richtigen Ansätze, die uns gleichzeitig zu mehr Handlungsfähigkeit bemächtigen. Die zentrale Frage dabei: Wie können wir Generative KI als Allgemeingut begreifen, das für alle erschwinglich und verfügbar ist?
Kurz nachdem Stable Diffusion und andere KI Modelle kostenfrei für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden, sprach Björn Ommer zum ersten Mal auf der re:publica. In seiner Opening Keynote auf der re:publica 25 wird er skizzieren, inwiefern KI auch eine positive Rolle in unserer Aufmerksamkeitsökonomie spielen kann, und wie wir unser Denken und Handeln verändern können - durch eine allgemein verfügbare KI, die dem Vorteil der Allgemeinheit und nicht bloß einzelner Partikularinteressen dient.
Björn Ommer ist Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er die Arbeitsgruppe Computer Vision & Learning Group leitet. 2024 wurde er mit dem Deutschen KI-Preis und dem Technologiepreis der Eduard-Rhein-Stiftung 2024 ausgezeichnet, und seine Arbeit, die zum KI-Modell „Stable Diffusion“ führte, wurde für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation nominiert.