Vote, baby, vote - der Einfluss von KI auf Wahlen

Katja Muñoz, Konstantin Kuhle, Rachel Baig

Zusammenfassung
Wie prägt KI Wahlen weltweit? Ein gemeinsames Forschungsprojekt der DGAP, mit u.a. der Friedrich-Naumann-Stiftung, zeigt Risiken, aber auch Chancen. Welche Erkenntnisse für Demokratieschutz lassen sich aus dem Superwahljahr 2024 ableiten? Im Fokus: Indien, Mexiko, Südafrika, USA und die Europawahlen
Stage 7
Podiumsdiskussion
Deutsch
Conference

KI beeinflusst Wahlen weltweit, doch ohne die Ergebnisse grundlegend zu verändern. Ein Forschungsprojekt der DGAP, mit u.a. der Friedrich-Naumann-Stiftung, zeigt anhand von Analysen zu Wahlen in Indien, Mexiko, Südafrika, den USA und Europa zentrale Vulnerabilitäten, aber auch Chancen.

Deepfakes erschweren die Verifizierung, der "Liar's Dividend" untergräbt Transparenz, und digitale Angriffe gefährden die politische Teilhabe von Frauen. Diese Trends entwickeln sich weiter: präzisere sprachbasierte Desinformation, verfeinerte synthetische Medien und zunehmend personalisierte politische Kommunikation. Dies zeigte sich bereits bei der Bundestagswahl 2025, insbesondere auf Plattformen wie X und TikTok. Gleichzeitig zeigt das Forschungsprojekt die demokratischen Potenziale von KI: Sie fördert Teilhabe durch Übersetzungen und erleichtert kleineren Parteien den Wahlkampf.

Das Panel diskutiert die Forschungserkenntnisse: Wie lässt sich KI nutzen, um politische Teilhabe zu stärken und Desinformation effektiv zu bekämpfen? Wie fördern wir nachhaltig Medienkompetenz und welche Regulierungsansätze für Plattformen haben sich bewährt? 

Partner
Ein Porträt von Katja Muñoz. Sie trägt eine dunkle Bluse, lehnt an der Wand und lächelt in die Kamera
Research Fellow
Konstantin Kuhle
Mitglied des Bundesvorstandes
Im Bild steht Rachel Baig im Gebäude der DW in Bonn
Deputy Head of Fact-checking