re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Eva Flecken, Martin Debes, Anne Beier, Flora Boehlke, Olga Patlan
Deutsche Redaktionen brauchen mehr Perspektivenvielfalt. Das journalistische Berufsfeld ist zu homogen besetzt. Ein großer Teil der Bevölkerung sieht sich in führenden überregionalen Medien nicht repräsentiert.
Dabei hat Perspektivenvielfalt viele Komponenten: Herkunft, Geschlecht, sozioökonomischer Status und politische Weltanschauung sind einige von ihnen. Auch soziale Verwurzelung in Ostdeutschland und Verständnis für Wende- und Nachwendeerfahrungen gehören dazu.
Hier setzt das aktuelle Coaching-Programm „Voices of Brandenburg“ der Medienanstalt Berlin-Brandenburg an. Seit Frühjahr 2024 absolvieren sechs „Voices“ das sechsmonatige „Schnupper-Volontariat“. Die Nachwuchstalente sind fest in Brandenburg verwurzelt. Sie erhalten im Rahmen des Programms u. a. Einblicke in Recherchetechniken, journalistisches Schreiben sowie Audio- und Videoproduktion. In jeweils drei Praxisstationen unterstützen die Nachwuchsjournalist:innen führende Medienhäuser in ihrer täglichen Arbeit. Dabei stehen den Talenten erfahrene Journalist:innen während des gesamten Programms als Mentor:innen zur Seite.
Anne Beier (Referentin Fernsehen und Koordinatorin Forschung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg) gibt einen kurzen Einblick in das Programm „Voices of Brandenburg“.
Das Programm ist ein Ansatz für mehr ostdeutsche Stimmen im deutschen Journalismus, den wir gern auf der re:publica 2024 diskutieren und weiterentwickeln möchten.
Mit dabei sind:
- Flora Boehlke, „Voice of Brandenburg“
- Martin Debes, STERN
- Dr. Eva Flecken, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb)
Diese Session ist Teil des Medien-Tracks, der vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert und von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg unterstützt wird.