Highlights aus dem Makerspace

23.06.2023 - Neue Skills, spannende Begegnungen und veränderte Perspektiven – in diesem Rückblick erfahrt ihr mehr über den Makerspace auf der #rp23!
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Zwei Teilnehmerinnen unterhalten sich in der Makerspace Area
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Jan Zappner/re:publica

Der Makerspace auf der re:publica 2023 feierte mit seinem langjährigen Partner, dem Global Innovation Gathering (GIG), ein weiteres erfolgreiches Jahr. Während des dreitägigen Workshop-Programms im Makerspace versammelten sich mehr als dreihundert Teilnehmende am Workshop-Tisch, um von zahlreichen Sprecher*innen Neues zu lernen. In diesem Jahr hatten die Workshops verschiedene thematische Schwerpunkte, wie "intelligente und urbane Landwirtschaft" sowie mehrere Workshops, zum Thema "Urban Farming"  – darunter die Sessions: Urban farming: Setting up a DIT hydroponics unit und IoT auf dem Acker.

Sprecher*innen aus der ganzen Welt präsentierten die neuesten Entwicklungen ihrer innovativen Projekte. Durch die Vorstellung ihrer Initiativen boten die GIG-Mitglieder den re:publica-Teilnehmer*innen hoffnungsvolle, aber vor allem realisierbare Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit.

In einer Open-Source-Hardware-Ausstellung wurden Prototypen und Open Hardware-Lösungen präsentierten. LibreWater stellte eindrucksvoll eine Entsalzungs- und Wasseraufbereitungsanlage vor. Darüber hinaus wurden im Makerspace erstmalig Entwürfe und frühe Prototypen von ukrainischen Tolocar-Teams der Öffentlichkeit gezeigt, und das nach nur sechs Monaten virtueller Zusammenarbeit.

Angrenzend an den Indoor-Makerspace befand sich das Wetlab, das erstmals Biohacking auf die re:publica brachte. Saad vom Edible Makerspace in Singapur und einer der Speaker der Session EcoPrints: BioPigments and SCOBY vegan Leather resümierte auf der #rp23:

DIY Bio und BioArt sind sehr spannende Ansätze, und ich würde gerne mehr davon auf der re:publica sehen. Daraus könnte eine immersive Erfahrung entstehen, die von VR-Initiativen erforscht und realisiert wird. Der Workshop von Mary Magic ist ein sehr gutes Beispiel für diesen Ort – während die Teilnehmenden aus einer buchstäblich greifbaren, persönlichen Datenperspektive mehr über Wissenschaft lernen, gestalten sie eine Installation mit, die alle diese Aspekte darstellt.

Alastair, der Host der Session The Digital Doughnut: A holistic way of exploring tech's impact on global sustainability, fügte hinzu:

Wie schon bei früheren Workshops wurde eine klare Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und schädlichen Aspekten von Technologie hergestellt, die in diesem Fall sowohl den Aspekt der Polarisierung als auch den der Ausgrenzung betrafen. Die Vielfalt und die Atmosphäre im Makerspace waren wirklich einzigartig, und die persönliche Erkundung dieser Themen machte es zu einer beeindruckenden gemeinsamen Erfahrung.

Ob im Coworking-Bereich oder im Popup-Makerspace von xHain – der Makerspace war auch der perfekte Platz für Networking und zum Kontakte knüpfen, bot aber auch einen Ort der Ruhe inmitten des Festivaltrubels. 

Neben dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, war auch der Bundesminister der Finanzen, Christian Lindner, zu Besuch am Makerspace.

Ein besonderer Dank geht an unsere Partner xHain und Machbar Potsdam, ohne die der Makerspace nicht möglich wäre.