Don’t leave space to the billionaires! Satellitendaten für Anfänger*innen

Carolin Henze, Nicolai Moos

Zusammenfassung
Satellitendaten verraten eine Menge über den Verlauf der Klimakrise, doch nur ein kleiner Teil der Bevölkerung kann sich diese Daten zunutze machen. Gemeinsam zapfen wir die Daten aus dem All an und untersuchen die Auswirkungen des Klimawandels vor der eigenen Haustür.
Workshop 1
Workshop
Deutsch
Wissenschaftsjahr
Hands On

Um den Klimawandel zu verstehen und einzudämmen, braucht es vor allem eines: Daten. Diese werden weltweit von Satelliten in großem Maß gesammelt. Das europäische Copernicus-Programm zählt zu den größten Datenproduzenten weltweit und liefert u.a. täglich Erkenntnisse über Vegetation, Relief, Eisbedeckung, Luftqualität und Bodenbewegungen. Allerdings sind diese Datenquellen in der breiten Bevölkerung kaum bekannt und werden daher außerhalb der Fachcommunity selten genutzt, obwohl sie niedrigschwellig und frei zugänglich sind. Wer kennt schon die Bodenfeuchte in Eschborn oder die Vegetationsdichte in Perleberg? 

In diesem Workshop untersuchen Teilnehmende anhand von Erdbeobachtungsdaten die Auswirkungen des Klimawandels vor ihrer Haustür und werden für die freie Nutzung von Satellitendaten sensibilisiert. Dies geschieht unter Verwendung kostenloser, moderner Webanwendungen und Cloud-Computing Technologien wie Jupyter Notebook und Google Earth Engine.

Am Ende des Workshops gibt es für alle Teilnehmenden einen Anstecker mit dem Aufdruck „Who cares about [ihr Ort]“ und einen Ausdruck der Satellitenbilder.

Diese Session ist Teil des Themenschwerpunkts "Freiheit" im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024.

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Referentin Gesellschaft und Internationales
Portrait Nicolai Moos
PostDoc in der AG IndyGIS