re:publica 24
27.-29. Mai 2024
STATION Berlin
Um die Auswirkungen der Klimakatastrophe einzudämmen und Kipppunkte zu vermeiden, findet parallel zur Re:publica in Bonn die „Climate Change Conference“ statt, die die Klimakonferenz COP28 in Dubai vorbereitet. Ein zentraler Mechanismus zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, über den derzeit verhandelt wird, sind internationale Kooperationsmöglichkeiten im Emissionshandel. Diese sind in Artikel 6 des Pariser Abkommens geregelt - die detaillierte Ausgestaltung ist jedoch noch offen. Die alten Systeme, wie der Zertifikatehandel, aber auch REDD+, sind in die Jahre gekommen und weisen diverse Schwachstellen auf. Das neue Regelwerk hat dagegen das Potenzial, in Zukunft Milliarden zu bewegen.
In meinem Vortrag werde ich die Schwachstellen der alten Mechanismen aufzeigen und die Grundzüge der aktuellen Konzepte für den zukünftigen Handel mit Reduktionszielen vorstellen. Neben einer Fragerunde werde ich am Ende ein Stimmungsbild einholen, das ich mit nach Bonn bzw. zur COP28 nach Dubei nehmen werde.
Dr. Friedrich Bohn ist Ökosystemwissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ , Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Scientists For Future und Koordinator der Arbeitsgruppe Agriculture, Forestry and other Land Uses der constituency "Research and independent NGOs" (RINGO) innerhalb des UNFCCC.
Zusätzlich ist der Head of Science und Mitgründer von BAM! Bock auf morgen, Nachhaltigkeitscoaching für das Marketing und die kundenzentrierte Transformation. BAM! Bock auf morgen ist eine GmbH in Verantwortungseigentum.