Füreinander sorgen - Wie wir durch Beziehungsarbeit die Welt (vielleicht) retten

Susanne Mierau

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Zusammenfassung
Wir alle sprechen davon, dass die Welt an einem Kipppunkt steht. Dabei blicken wir besonders auf das Klima und unser Konsumverhalten. Was wir aber besonders in den Blick nehmen müssen, sind unsere Beziehungen und unsere Beziehungsfähigkeit, um eine Basis zu schaffen für positive Veränderungen.
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Wir sind soziale Wesen, Miteinander und Gemeinschaft sind tief in uns verankert, auch wenn es uns manchmal nicht mehr so vorkommt, gerade nach den Erfahrungen der Pandemie. Wir haben uns von dem Miteinander, von einem respektvollen, stützenden Netzwerk entfernt, von Verbindungen und Respekt, der auf Verstehen anderer Bedürfnisse beruht. Wir sind gefangen in eigenen Bubbles, beschweren uns darüber, dass "die anderen" (meist älteren Menschen) einfach nicht verstehen, was heute wichtig ist, warum sie andere politische Entscheidungen treffen müssen, warum wir anders leben müssen - aber wir gehen nicht in Beziehung, um Änderungen zu bewirken, sondern in ein Gegeneinander.

Im Vortrag wird erklärt, warum Beziehungen und das Bindungssystem für uns alle so wichtig sind, warum wir uns wie vom Miteinander entfernt haben und warum wir nur durch Beziehungsarbeit wieder zueinander finden - sowohl in Freundschaften, Partnerschaften, aber auch in der gesamten Gesellschaft. Beziehungen sind (auch) Arbeit - und das gerade jetzt.

Abschließend wollen wir gemeinsam Ideen entwickeln, was jede einzelne Person jetzt und zukünftig tun kann, damit wir durch und über Beziehungen die Welt in eine positive Richtung entwickeln.

Foto von Susanne Mierau
Diplom-Pädagogin, Familienbegleiterin und Autorin