27.-29. Mai 2024
STATION Berlin
Mark Benecke, Maria Furtwängler, Magdalene Trapp, Roland Panter
Klappe die Erste, Spot an: die Klimakrise und die Naturkrise erscheinen, zwei Unzertrennliche in der Evolution unseres Planeten. Während die Klimakrise als Hauptrolle im Rampenlicht steht, spielen die Verluste der biologischen Vielfalt lediglich eine Nebenrolle. Sie treten unscheinbar auf und werden als abnehmende Anzahl toter Mücken auf der Windschutzscheibe bemerkt. Doch dahinter verbirgt sich ein weltumspannendes Netzwerk von Verflechtungen. Was sagen uns die unscheinbaren Toten? Welche Spuren bringen uns der Lösung des Falles näher? Wie helfen befreite Daten und Digitalisierung? Eine Podiumsdiskussion mit dem Kriminalbiologen Mark Benecke, der Tatort-Ermittlerin und Insektenbotschafterin Maria Furtwängler und der NABU-Biodiversitätsexpertin Magdalene Trapp über die Bedeutung der Natur für unser Leben, Kriminalfälle und Kommunikation. Das Netzwerk des Lebens ist in Gefahr. Warum wir jeden Tag neue Daten erfassen und doch zu wenig wissen und darüber reden. Was Ehrenamt leistet. Wieso mehr Wissen, Vernetzung und Dialog notwendig sind – und wie der Fall am Ende doch gut ausgehen kann.